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Nach dem Vortagessprung des DAX auf ein Hoch seit dem Corona-Crash lassen es die Anleger ruhiger angehen.
Angetrieben von der Hoffnung auf einen Coronavirus-Impfstoff hatte der deutsche Leitindex zur Wochenmitte einen Widerstand bei knapp 12.850 Punkten überwunden und war letztlich nur knapp an der Marke von 13.000 Punkten gescheitert.
Schwache Übersee-Vorgaben
Die Vorgaben aus Übersee belasten nun aber erst einmal. An der Wall Street fiel der Dow-Future seit dem Handelsschluss an den US-Börsen noch etwas weiter zurück und an den wichtigsten Börsen Asiens ging es am Donnerstag abwärts. Dabei können gemischte Wirtschaftsdaten aus China dem Markt keinen neuen Schub mehr verleihen.
Starke Wirtschaftsdaten aus China verpuffen
Zwar erholte sich Chinas Wirtschaft im zweiten Quartal stärker als gedacht vom Corona-Einbruch, enttäuschende Einzelhandelszahlen schürten allerdings neue Sorgen um die Konsumbereitschaft der Chinesen. Laut Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank kommt daher keine Freude auf. "Die Corona-Krise kann also selbst das normalerweise wachstumsstarke China nicht so einfach abschütteln", kommentierte der Experte. Diese Erkenntnis habe die asiatischen Börsen auf Talfahrt geschickt.
Charttechnisch könnte sich der DAX in den vergangenen Tagen jedoch Luft nach oben beschafft haben. "Der positive chart- und markttechnische Grundtenor bleibt auch vor der heutigen EZB-Sitzung kurz- bis mittelfristig erhalten", sagte der Chartexperte Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel. Als getrieben gilt dies von einer beispiellosen Geldflut der Notenbanken, aber auch robusten Unternehmenszahlen.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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July 16, 2020 at 02:00PM
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Handelsstart am Donnerstag: DAX eröffnet schwach - finanzen.net
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