Ein unerwarteter Anstieg des ZEW-Index trieb den Euro zwischenzeitlich bis auf 1,1801 Dollar nach oben, doch später rückte der Dollar im Zeichen der gestiegenen Unsicherheit wieder vor. Die Gemeinschaftswährung fiel zurück auf 1,1734 Dollar.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 41,75 41,61 +0,3% 0,14 -27,7%
Brent/ICE 44,67 44,50 +0,4% 0,17 -28,0%
Den Ölpreisen fehlte es an einem klaren Impuls. Die Aussagen aus Russland bezüglich der Zulassung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus beflügelten nur vorübergehend. Zudem warteten die Teilnehmer die Lagerbestandsdaten aus den USA am späten Dienstag und am Mittwochnachmittag ab. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI drehte nach Gewinnen gemeinsam mit den Aktien nach unten ab und verlor 1 Prozent auf 41,51 Dollar, Brent fiel um 1,2 Prozent auf 44,46 Dollar zu.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.880,64 1.912,40 -1,7% -31,77 +23,9%
Silber (Spot) 23,97 24,83 -3,4% -0,85 +34,3%
Platin (Spot) 931,40 933,50 -0,2% -2,10 -3,5%
Kupfer-Future 2,81 2,88 -2,2% -0,06 -0,3%
Für den Goldpreis ging es kräftig nach unten. Nachdem die erst jüngst eroberte Marke von 2.000 Dollar je Feinunze wieder unterschritten. ging es beschleunigt weiter nach unten. Allerdings sei das Edelmetall nach dem jüngsten starken Anstieg auch überkauft gewesen, hieß es. Die Feinunze verlor 5,5 Prozent auf 1.915 Dollar. Der Silberpreis stürzte sogar um 14 Prozent ab.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
CORONAVIRUS-PANDEMIE
- Reisewarnung Madrid / Baskenland
Wegen wieder steigender Infektionszahlen warnt die Bundesregierung vor Reisen in die spanische Hauptstadt Madrid und ins Baskenland.
- USA / China
US-Gesundheitsminister Alex Azar hat einen Besuch in der taiwanischen Hauptstadt Taipeh genutzt, um die Kritik seiner Regierung am chinesischen Corona-Krisenmanagement zu verschärfen. "Ich glaube, es ist keine Übertreibung zu sagen, dass das Virus leicht beseitigt worden wäre, wenn es zuerst an einem Ort wie Taiwan oder den USA aufgetreten wäre", sagte Azar am Dienstag. Die Äußerungen dürften in Peking für wütende Reaktionen sorgen.
- USA / Impfstoff Moderna
Die US-Regierung hat sich weitere 100 Millionen Corona-Impfdosen gesichert. Der Pharmahersteller Moderna wird die USA mit seinem experimentellen Corona-Impfstoff für mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar versorgen, wie das Unternehmen mitteilte.
- WHO / Impfstoff Russland
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zurückhaltend auf die weltweit erste Zulassung eines Corona-Impfstoffs in Russland reagiert. Die WHO stehe in engem Kontakt mit den russischen Gesundheitsbehörden und diskutiere mit ihnen über die Kriterien für den Impfstoff, sagte der Sprecher der UN-Unterorganisation, Tarik Jasarevic. Zu den "Präqualifikationen" eines jeden Serums gehöre, dass all die Daten zu seiner Sicherheit und Wirksamkeit "rigoros" zu überprüfen seien. Ausländische Experten hatten zuvor ihre Besorgnis über die Geschwindigkeit bekundet, mit der Russland einen eigenen Impfstoff entwickelt.
- UNO
Die Vereinten Nationen befürchten schwere und dauerhafte Auswirkungen der Corona-Krise auf junge Erwachsene. Die Pandemie verschlechtere die Karriereaussichten junger Menschen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren sowie die Bildungschancen von Studenten, heißt es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation ILO. Demnach sind junge Erwachsene durch die Schließung von Bildungseinrichtungen überproportional stark von der Krise betroffen.
PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL USA
Die schwarze US-Senatorin Kamala Harris wird Vize-Kandidatin des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden. Das gab der Herausforderer von Präsident Donald Trump am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter bekannt. US-Präsident Donald Trump attackierte die Vizepräsidentschaftskandidatin mit abschätzigen Äußerungen. Trump sagte, er sei "überrascht" über Bidens Wahl, schließlich habe die schwarze Senatorin im Vorwahlrennen der Demokraten "sehr, sehr schlecht" abgeschnitten.
POLITIK EU / BELARUS
Nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Belarus hat die Europäische Union (EU) der Führung des Landes mit Sanktionen gedroht. Die Wahl am vergangenen Sonntag sei "weder frei noch fair" gewesen, hieß es in einer Erklärung der 27 EU-Mitgliedstaaten.
POLITIK DEUTSCHLAND
Einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge betrachten 44 Prozent der Bundesbürger Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) als gut geeignet für das Amt des Bundeskanzlers. 32 Prozent finden ihn weniger gut geeignet, 17 Prozent gar nicht, wie aus der Erhebung im Auftrag der RTL Mediengruppe hervorgeht.
POLITIK DEUTSCHLAND / NAMIBIA
Namibias Präsident Hage Geingob hat ein Entschädigungsangebot der Bundesregierung zur Wiedergutmachung der Kolonialverbrechen in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika abgelehnt. Die von Deutschland vorgeschlagenen Entschädigungen seien für seine Regierung "nicht akzeptabel", erklärte Geingob. Er habe seinen Sondervermittler Zed Ngavirue damit beauftragt, die Verhandlungen mit der Bundesregierung fortzusetzen, um ein "überarbeitetes Angebot" zu erzielen.
GELDPOLITIK USA
Die US-Notenbank Fed will die Zinsen für Städte und US-Bundesstaaten senken, die sie für kurzfristige Kredite aus einem Notfall-Kreditprogramm berechnet, das bisher jedoch kaum in Anspruch genommen wurde.
ÖLVORRÄTE USA
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,4 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 1,3 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 4,7 Millionen und bei Benzin ein Minus von 2,1 Millionen Barrel.
SAP
SAP-Chef Christian Klein will in seinem Unternehmen innerhalb der nächsten zehn Jahre die Gleichberechtigung von Männern und Frauen umsetzen. "Bis 2030 möchten wir bei allen Führungspositionen Geschlechterparität erreichen", sagte Klein der Süddeutschen Zeitung.
WIRECARD
Die Anti-Geldwäsche-Einheit des Zolls, die Financial Intelligence Unit (FIU), hat Dutzende Hinweise auf möglicherweise strafbare Handlungen von Mitarbeitenden der Wirecard-Bank nicht an die zuständigen Strafverfolgungsbehörden weitergegeben. Das berichten der Norddeutsche Rundfunk und die Süddeutsche Zeitung.
GEA
hat für das zweite Quartal folgende Zahlen vorgelegt (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
. BERICHTET VORAB
2. QUARTAL 2Q20 ggVj BERICHTET* 2Q19
Auftragseingang 1.034 -10% 1.034 1.147
Umsatz 1.165 -7% 1.165 1.247
EBITDA** 140 +26% 140 111
EBIT** 93 +62% -- 58
Ergebnis nach Steuern/Dritten 45 +79% -- 25
Ergebnis je Aktie 0,25 +79% -- 0,14
-* Das Unternehmen hatte am 30.7. vorläufige Zahlen berichtet.
- ** vor Restrukturierungsaufwand
LEONI
Die Werksschließungen der Autohersteller und die geringere Nachfrage infolge der Corona-Krise haben das Unternehmen im zweiten Quartal massiv belastet. Leoni geht zwar derzeit laut Halbjahresbericht davon aus, den Tiefpunkt der Belastungen in der aktuellen Phase der Pandemie im April erreicht zu haben. Dennoch bleibe der weitere Jahresverlauf "extrem herausfordernd". Der Umsatz brach im Quartal um 46 Prozent auf 673 Millionen Euro ein. Der operative Fehlbetrag (EBIT) kletterte auf 129 Millionen nach minus 30 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich berichtete Leoni über ein Minus von 123 Millionen Euro, im Vorjahr lag der Fehlbetrag bei 44 Millionen Euro.
EVOTEC
ist im ersten Halbjahr 2020 in beiden Geschäftsbereichen gewachsen und hat seine Jahresprognose für Umsatz und Ergebnis bekräftigt. Nachfolgend die Zahlen zum zweiten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG
2. QUARTAL 2Q20 ggVj 2Q20 ggVj 2Q19
Umsatz 112 +8% 109 +6% 103
EBITDA bereinigt k.A. -- 18 -36% 28
Ergebnis nach Steuern -9,8 -- 0,7 -- -2,4
Ergebnis je Aktie -0,07 -- 0,01 -- -0,02
FREENET
hat diese Zahlen zum zweiten Quartal ausgewiesen (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG
2. QUARTAL 2Q20 ggVj 2Q20 ggVj 2Q19
Umsatz 622 -11% 621 -11% 699
EBITDA 110 +2% 104 -3% 108
Konzernergebnis 58 +5% 51 -8% 56
Ergebnis je Aktie 0,46 +2% -- -- 0,45
Free Cashflow -- -- 77,9 -4% 81,5
DELTICOM
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August 12, 2020 01:40 ET (05:40 GMT)
August 12, 2020 at 12:40PM
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