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Am Vortag hatte der erneute Ausverkauf bei US-Technologiewerten und die Angst vor einem "No Deal"-Brexit den deutschen Leitindex noch deutlicher belastet. "Bisher gibt es keine Antwort auf die aktuell am häufigsten gestellte Frage: Es bleibt offen, ob wir uns in einer normalen Korrektur befinden oder am Auftakt des zweiten großen sell-offs in diesem Jahr", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. In der Vorwoche hatte es mit dem Anstieg auf 13.460 Punkten noch nach einem Vorstoß in alte Rekordhöhen aus dem Februar ausgesehen. Der scharfe Einbruch der Technologiewerte an der Nasdaq bremste diesen jedoch aus.
Brexit-Deal im Fokus
Kopfschmerzen bereiteten Investoren Berichte, denen zufolge der britische Premierminister Boris Johnson den Scheidungsvertrag mit der EU wieder aufschnüren will. Dies könnte die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen platzen lassen und zu einem ungeordneten Austritt des Vereinigten Königreichs führen mit wirtschaftlichen Belastungen für beide Seiten. "Wir rechnen zwar immer noch mit einem Basis-Deal", sagte Vasileios Gkionakis, leitender Anlagestratege beim Vermögensverwalter Lomard Odier. "Aber je mehr Zeit vergeht, desto größer wird das Risiko eines 'No Deal'."
EZB-Sitzung wirft Schatten voraus
Daneben wirft die Ratssitzung der Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag ihre Schatten voraus. Eine weitere Zinssenkung oder eine Aufstockung der Wertpapierkäufe seien nicht zu erwarten, prognostizierte Carsten Mumm, Chef-Analyst der Privatbank Donner & Reuschel. Allerdings werde EZB-Chefin Christine Lagarde sicher die Risiken für die Konjunktur betonen und weitere Geldspritzen in Aussicht stellen.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters
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September 09, 2020 at 03:35PM
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