„Der schlimmste Mensch der Welt“ | Die sympathischste
Frau der Welt
Die norwegische Tragikomödie wurde für zwei Oscars – Drehbuch und fremdsprachiger Film – nominiert. Beide Preise wären absolut verdient gewesen.
Story: Wir verbringen vier Jahre mit der ebenso intelligenten wie launenhaften Julie (Renate Reinsve, 34). Die Osloerin hat Schwierigkeiten damit, sich ins Erwachsenenleben einzufügen. Das beginnt damit, dass sie sich partout für keinen Karriereweg entscheiden kann und gipfelt in ihrem chaotischen Liebesleben.
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Regisseur Joachim Trier (48) hat seinen extrem unterhaltsamen Mix aus Drama, schwarzem Humor und Liebesgeschichte in 12 Kapitel aufgeteilt. Jedes davon ist so überzeugend gespielt, berührend geschrieben und einfallsreich ins Bild gesetzt, dass es auch als alleinstehender Kurzfilm funktionieren würde.
Fazit: Traurig, witzig, klug und originell: Am Ende haben wir das Gefühl, die Titelfigur wirklich kennengelernt zu haben. Und sie ist alles andere als schlimm, sondern einfach liebenswert.
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(128 Min./FSK: ab 12 J.)
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